Gemeinderatssitzung Zimmern unter der Burg 

Dienstag, 30. Juli 2024 

Verabschiedung und Ehrung von langjährigen Gemeinderäten

Amtseinsetzung und Verpflichtung der neugewählten Gemeinderäte Zimmern u.d.B.

Zu Beginn der Sitzung wurde zunächst festgestellt, dass durch das Kommunalamt des Landratsamtes Zollernalbkreis der Wahlprüfungsbescheid zur Kommunalwahl 2024 zugestellt wurde und bei der Prüfung der Unterlagen keine Mängel festgestellt wurden.

Ebenfalls wurde festgestellt, dass keine Hinderungsgründe für den Eintritt in den Gemeinderat bei den neugewählten Gemeinderäten vorliegen.

Der Gemeindetag Baden-Württemberg sieht vor, dass Gemeinderäte für Ihre kommunalpolitischen Tätigkeiten mit einer Ehrennadel und einer Ehrenstehle ausgezeichnet werden können. Diese Auszeichnung überreichte Bürgermeister Walter Sieber den Gemeinderäten Bernd Mayer, Volker Koch, Armin Rieble und Benjamin Gauß für ihre zehnjährige Aktivität im Gemeinderat Zimmern unter der Burg mit ehrenden Worten des Dankes. Am 30. Juli 20214 – also auf den Tag genau 10 Jahre zu der diesjährigen Juli Sitzung wurden die vier Gemeinderäte damals in ihrem Amt verpflichtet.  Sieber lobte die stets gute, kooperative und voranbringende Zusammenarbeit zum Wohle der Gemeinde Zimmern unter der Burg. Er hob besonders hervor, dass die Erfahrung der Geehrten besonders für ihn, als noch recht „neuer Schultes“ von großem Vorteil ist und war, denn ein Teil der genannten Räte kehrt nun dem Gremium den Rücken. „Eine Ehrung bedeutet in vielen Falle nämlich auch gleichzeitig Abschied und somit Wehmut“ so Walter Sieber.

Emotional ging es weiter zum nächsten Tagesordnungspunkt. Abschied nehmen muss die Gemeindeverwaltung von den bisherigen Räten Werner Panthen, Bernd Mayer und Benjamin Gauß. Bürgermeister Walter Sieber hielt eine ehrende Laudatio und hatte für die drei Personen persönliche und rühmende Dankesworte vorbereitet.

Werner Panthen, als „Mister EDV“ hatte über fünf Jahre das Amt des Gemeinderates inne. Er war in Sachen Internet, Homepagepflege, einfach alles rund um die EDV-Angelegenheiten für die Gemeinde der Ansprechpartner Nummer eins. Werner Panthen erklärte sich zudem bereit, auch weiterhin für die Gemeinde mit Rat und Tat zur Verfügung zu stehen.

Bernd Mayer, der „Mister Freizeitheim“ war in seiner zehnjährigen Tätigkeit als Gemeinderat federführend für die Organisation des Freizeitheimes zuständig. Was diese Aufgabe bedeutet, stellte Bernd Mayer in einer der vergangenen Sitzungen sehr detailliert vor. Walter Sieber hob hervor, dass Mayer in den Sitzungen eher einer der „ruhigen Art“ war jedoch war sein fachliches Wissen und seine Meinung zu verschiedenen Themen immer gefragt. Seinen stets fundierten und sachdienlichen Kenntnissen und Beiträge fanden im Rat immer Beachtung.

Benjamin Gauß, welcher den Gemeinderat nach ebenfalls zehnjähriger Amtszeit verlässt, wurde von Walter Sieber mit überaus lobenden Worten verabschiedet. Gauß hatte seit der letzten Kommunalwahl im Jahre 2019 das Amt des 1. stellvertretenden Bürgermeisters inne. Was dies bedeutete, konnten Außenstehende in der Vergangenheit - vor allem der Zeit der Bürgermeister Vakanz - nur erahnen. Familie, Beruf, Verein und stellvertretender Bürgermeister deshalb der Titel „Ein Mann für alle Fälle“ machte Benjamin Gauß in der Tat alle Ehre. 

Walter Sieber blickt in seiner noch recht kurzen Amtszeit von 18 Monaten auf ein stets harmonisches, kooperatives und kompetentes Miteinander zurück: So wurde die neue Friedhofsatzung auf den Weg gebracht, der Ausbau von Backbone und Glasfaser angestoßen, der Umbau einer neuen Heizanlage für das Bürgerhaus ist nahezu abgeschlossen und auch mit der Stellung eines Funkmastes für besseren Mobilfunkempfang ist man auf der Zielgeraden.

„Auch wenn man nicht immer einer Meinung war, am Ende ging man dennoch immer im Guten auseinander und fand einen Weg, der für alle vertretbar war“ so Sieber zum Abschluss.

Von den Gemeinderäten und Zuhörern erhielten die scheidenden Gemeinderäte den verdienten Applaus.

Mit dem Hinweis, dass der Gemeinderat neben dem Bürgermeister das Hauptorgan einer Gemeinde ist und er alle Entscheidungen zum Wohle der Gemeinde und deren Einwohnerschaft zu treffen sind, sowie mit dem Hinweis auf die Verschwiegenheitspflicht erfolgte nach der feierlichen Verpflichtungsformel die persönliche Verpflichtung des neuen Rates durch Handschlag.

Der neu aufgestellte Gemeinderat setzt sich wie folgt zusammen und verschiedene Positionen wurden im Gemeinderat neu besetzt und intern einstimmig gewählt: