Kath. Kirchengemeinde Zimmern u.d.B.



Ab dem Zeitpunkt, als das Christentum in unserer Gegend eingeführt wurde, also ungefähr um das Jahr 750 n. Chr., war Zimmern nach Gößlingen eingepfarrt. Die Bewohner der wenigen Häuser (nur etwa 20 Häuser im Jahre 1600) mussten zur Taufe der Kinder und zum Bestatten der Verstorbenen nach Gößlingen gehen.

Eine eigene Kirche der Gemeinde Zimmern u. d. Burg wurde erstmals 1432 erwähnt, sie muss laut Aufzeichnungen aus Gößlingen, allerdings schon im Jahre 1424 bestanden haben. Der Pfarrer von Gößlingen betreute die Kirche.

Ab dem Jahre 1790 konnte dann mit Hilfe der Gräfin Maria Johanna von Waldburg-Zeil-Trauchburg, die eine große Wohltäterin Zimmerns war, ein eigener Pfarrvikar (=Pfarrstellvertreter) unterhalten werden. Am 20. November 1840 wurde Zimmern eigene Pfarrei.

Da die alte Kirche für die wachsende Kirchengemeinde zu klein wurde, begann die Gemeinde 1894 ein neues Gotteshaus zu bauen. Am 19. April des genannten Jahres wurde die alte Kirche abgebrochen und bereits am 25. April erfolgte der erste Spatenstich für die neue Kirche.

Die fertiggestellte Kirche wurde dann 1896 durch den Bischof eingeweiht. Vom Jahre 1983 bis 1990 wurde die Kirche außen und innen renoviert und so hergerichtet, wie wir sie heute kennen.